SEO-Grundlagen: Interne Verlinkung
Eine professionelle interne Verlinkung gehört mit zu den wichtigsten Faktoren, das Ziel des idealen Rankings zu erreichen. Dabei ist eine gute interne Linkstruktur bereits mit wenig Aufwand zu erreichen, wenn man weiß, worauf man achten muss. Doch welche unterschiedlichen Linktypen es gibt, welche Vorteile bringt eine gute Linkstruktur und wie baut man die interne Verlinkung richtig auf?
Unterscheidung externe und interne Links
Allgemein ist ein Link oder eine Verlinkung ein Verweis von einem Dokument auf ein anderes Dokument. Im Internet sind diese Dokumente in der Regel zwei Webseiten.
Externe Links verweisen auf fremde Webseiten. Wenn in einem Artikel ein Buch empfohlen wird und zur Produktseite von Amazon verwiesen wird, ist dies ein Beispiel für einen externen Link.
Als interne Links bezeichnet man Verweise innerhalb einer Webseite. Ein Hinweis auf weitere passende Blogartikel derselben Seite wäre eine interne Verlinkung. Ein weiteres Beispiel ist die Navigationsleiste nahezu jeder Webseite.
Vorteile von internen Links
Externe Links sorgen bei Google für mehr Vertrauen. Daher werden sie von vielen Suchmaschinen-Experten als besonders wichtig gewertet. Interne Links hingegen werden oftmals vernachlässigt, wenn es um das Thema Suchmaschinenoptimierung geht.
Allerdings sind interne Links ebenfalls wichtig, da Google großen Wert auf Nutzfreundlichkeit und relevante Seiteninhalte legt. Eine professionelle Verlinkung bringt sowohl für die Suchmaschinenoptimierung als für die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zahlreiche Vorteile mit sich:
Verlinkung ist im Vergleich zu externen Links frei wählbar
Im Vergleich zu externen Links kann die interne Linkstruktur vollständig frei gestaltet werden. Sowohl die verlinkten Seiten als auch die Linktexte können selbst bestimmt werden. Das ermöglicht eine optimale Linkstruktur, die für den Nutzer relevant ist und bei Google zu einer bestmöglichen Platzierung führt.
Nutzer verweilen länger auf der Webseite
Durch eine interne Verlinkung, die sich am Nutzer orientiert, kann die Verweildauer gesteigert werden. Vor allem, wenn die Besucher durch Links auf weitere relevante Artikel aufmerksam gemacht werden, können diese auf der eigenen Seite gehalten werden.
Mehr Besucher für die eigene Webseite
Eine gute interne Verlinkung wird von Google positiv bewertet und trägt zu einer vorderen Platzierung in den Suchergebnissen bei. Dies sorgt wiederrum kontinuierlich für neue Besucher, ohne dass man zusätzlich Zeit oder Geld investieren muss.
Tipps für die Gestaltung der internen Verlinkung
Ein gutes Bespiel für eine Webseite mit umfassender interner Linkstruktur ist das Onlinelexikon Wikipedia. Jede Seite ist hier mit zahlreichen weiteren, passenden Seiten verlinkt. Allerdings lassen sich auch mit einer weniger umfassenden internen Verlinkung, gute Ergebnisse hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit und Suchmaschinenplatzierung erzielen. Die folgenden Punkte sollten beachtet werden, um den bestmöglichen Nutzen der internen Verlinkung zu erhalten.
Nutzen für den Seitenbesucher muss im Vordergrund stehen
Es sollten nur Webseiten miteinander zu verlinkt werden, die thematisch zusammenpassen. Die verlinkte Seite sollte dem Nutzer weiterführende Informationen bieten.
Ankertexte müssen relevant sein
Ein passender Ankertext ist mindestens genauso wichtig, wie die Wahl der richtigen Links. Als Ankertext bezeichnet man den Text, auf den der Nutzer klickt, um einen Link aufzurufen. Dieser Text sollte so gewählt sein, dass der Nutzer weiß, welche Informationen ihn hinter dem Link erwarten.
Zum Beispiel könnte man zum Kontaktformular mit folgendem Satz verlinken: „Sie können uns gerne eine Nachricht über unser Kontaktformular hinterlassen.“ Durch die Nutzung des Ankertextes „über unser Kontaktformular“ weiß der Nutzer sofort, was sich hinter dem Link verbirgt.
Ein Link muss deutlich erkennbar sein
Die Gestaltung der Links ist ebenfalls ein wichtiger Punkt bei der professionellen internen Verlinkung. Nur wenn der Link von den Seitenbesuchern erkannt wird, kann er angeklickt werden. Farbige Hervorhebung oder Unterstreichung sind gute Highlighter. Bei den meisten Webseiten ist diese Einstellung bereits Standard, sodass keine zusätzlichen Anpassungen nötig sind.
Sina Mylluks
Homepage Expertin