Experten-Rat: Vermeide unbedingt diese 8 Homepage-Fehler!
Noch in den 1990er Jahren führte der Weg zur eigenen Homepage ausschließlich über selbst geschriebene HTML-Codes. Personen, die eine eigene Webseite gestaltet wollten, mussten sich zunächst HTML-Kenntnisse aneignen und den Code zur Webseite selber schreiben. Mit der stetigen, auch heute noch anhaltenden, Veränderung des Internets sind die Möglichkeiten eine Webseite zu gestalten deutlich vielfältiger und einfacher geworden.
Es existiert eine Vielzahl an Software und Dienstleistern, welche sich Webdesign auf die Fahne schreiben. Eine einfache Variante zur Gestaltung einer professionellen Homepage stellen beispielsweise Homepage-Baukästen dar. Doch mit der Entwicklung des Webs sind nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch die Ansprüche an Webseiten gestiegen. Der nachfolgende Text zeigt die häufigsten Fehler bei der Gestaltung von Webseiten auf.
Fehler 1: Rechtliche Grundlagen
Das Missachten von rechtlichen Grundlagen gehört zu den am meisten gemachten Fehlern im Internet. Nur weil ein Bild ohne weiteres im Internet zu finden ist, heißt das nicht gleich, dass es auch für die eigene Webseite verwendet werden darf. Ebenso können ein fehlendes Impressum oder kopierte Texte rechtliche Folgen und somit Kosten nach sich ziehen. Aus diesem Grund gilt es vor der Erstellung einer Webseite, die rechtlichen Rahmenbedingungen abzuklären.
Möchtest du allgemeine Informationen zum “Website erstellen” lesen?
Hier findest du einen Leitfaden zum Thema “Website erstellen” und einen Vergleich von Homepage Baukästen, mit dessen Hilfe du im Handumdrehen den passenden Anbieter für dein Website-Vorhaben finden kannst.
Fehler 2: Lange Ladezeiten
Zu lange Ladezeiten verärgern nicht nur die Besucher – vielmehr wirken sie sich negativ auf das Ranking in Suchmaschinen aus. Aus diesem Grund sollten die Ladezeiten auf der Webseite so gering wie möglich, bestenfalls im Bereich zwischen 2-3 Sekunden, gehalten werden. Es gibt einige Stellschrauben, die die Ladezeit positiv beeinflussen. Bilder sollten für das Internet optimiert werden und Codes gut strukturiert werden. Grundsätzlich gilt: je weniger Dateien und Inhalte vom Besucher angefragt werden müssen, desto geringer die Ladezeiten.
Fehler 3: Schlechter Content
„Content is king“ ist im Web ein beflügeltes Sprichwort. Zu Recht, denn gute Inhalte sind der Grundstein für eine erfolgreiche Webseite. Besucher von Websites erhoffen sich, dass die Webseite auch das bietet, was sie verspricht. Das Design sollte natürlich auch ansprechend sein, jedoch wird ein gutes Design niemals schlechte Inhalte in der Form aufwerten, als dass die Besucher die Seite nur wegen der Optik erneut aufrufen werden. Umgekehrt ist es so, dass Nutzer über ein semi-professionelles Design hinwegsehen, solange die Inhalte qualitativ hochwertig sind.
Fehler 4: Überladene Webseite
Eine Webseite sollte lediglich die Inhalte bieten, nach denen die Besucher suchen. Bei der Webseite einer herkömmlichen Arztpraxis z.B. reichen in der Regel die Öffnungszeiten, das Leistungsspektrum, die Anfahrtsbeschreibung und Kontaktmöglichkeiten völlig aus. Es sollte also immer genau geprüft werden, ob die Inhalte Mehrwert bieten und für die Besucher der Seite überhaupt relevant sind. Werden wahllos Inhalte eingepflegt, um die Seite künstlich aufzublähen, leidet die Qualität darunter und die Homepage wirkt schnell überladen.
Fehler 5: Kein einheitliches Design
Auf der gesamten Webseite sollte bezüglich des Designs ein roter Faden erkennbar sein. Von Seite zu Seite abwechselnde Schriftarten, Farben und Schriftgrößen verwirren den Nutzer und er wird die Webseite schnell wieder verlassen. Ein auf die gesamte Webseite übergreifendes Design unterscheidet gutes Webdesign von schlechtem.
Fehler 6: Veraltete Inhalte
Mit dem Online-Stellen der eigenen Homepage ist der Prozess zu einer professionellen Webseite nicht vollendet. Websites sind eine stetige Baustelle, die regelmäßige Wartungen und Aktualisierungen benötigen. Sowohl inhaltlich als auch auf der technischen Seite. Alle Inhalte der Webseite müssen stets auf dem neusten Stand sein, sodass es zwischen dem Betreiber und den Besuchern nicht zu Missverständnissen kommen kann.
Fehler 7: Keine Optimierung für mobile Endgeräte
Immer mehr Personen nutzen mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets, um Webseiten aufzurufen. Dadurch können Webseiten von jedem Ort und zu jeder Zeit aus aufgerufen werden – und das werden sie auch. Der Optimierung für mobile Endgeräte kommt also eine sehr hohe Priorität zu. Bei der Gestaltung der Webseite gilt es also darauf zu achten, dass die Homepage auch auf solchen Geräten aufgerufen und bedient werden kann. Zudem werden Webseiten, die nicht für mobile Endgeräte optimiert sind, bei Suchmaschinenrankings bereits jetzt oft benachteiligt.
Fehler 8: Falscher Umgang mit Werbung
Mit Werbung im Internet lässt sich Geld verdienen. Gerade Blogs finanzieren sich häufig über Werbebanner und Pop-ups. Allerdings sollte Werbung gezielt eingesetzt werden, denn damit durch sie Geld verdient werden kann, werden hohe Besucherzahlen benötigt. Zu viel oder falsch eingesetzte Werbung wirkt sich oft negativ auf Website-Besucher aus. Zudem wird Werbung im Internet häufig dynamisch, also mit wechselnden Inhalten geschaltet. Aus diesem Grund sollte geprüft werden, ob die Inhalte der Werbebanner auch seriös sind. Schließlich werden Besucher, die durch die Werbung negative Erfahrungen machen, diese in Verbindung mit der jeweiligen Webseite bringen.