Homepage für Rechtsanwalt erstellen
Wer heutzutage nach einem Fachanwalt in seiner Nähe sucht, nutzt dafür nicht mehr die Gelben Seiten, sondern das Internet. Für einen Rechtsanwalt wird damit eine eigene Website zum wichtigen Faktor, um neue Mandanten zu gewinnen. Dabei brauchen Anwälte für eine eigene Website weder ein großes Budget, noch technisches Vorwissen.
66 Prozent aller deutschen Unternehmen betreiben eine eigene Website. Für Rechtsanwalts-Kanzleien gibt es hierzu zwar keine gesonderten Zahlen, doch dürfte es sich hierbei um einen ähnlichen Wert handeln.
Dass 66 Prozent eine Website betreiben, heißt im Umkehrschluss, dass ein Drittel darauf verzichtet. Insbesondere für einen Rechtsanwalt überrascht solch ein hoher Wert, denn eine eigene Website ist heutzutage als Marketing-Instrument eigentlich unerlässlich.
Der Grund dafür ist simpel: Die meisten potenziellen Mandanten dürften nur selten in ihrem Leben die Dienste eines Fachanwalts in Anspruch nehmen müssen. Wer also dann nach einem Fachanwalt für Familien- oder Arbeitsrecht sucht, wird sich sehr wahrscheinlich in seinem Bekanntenkreis nach Empfehlungen umhören – und das Internet für die Informationssuche nutzen. Wer hier als Rechtsanwalt nicht mit einer eigenen Homepage zu finden ist, vergibt leichtfertig die Chance, neue Mandanten zu gewinnen.
Als Rechtsanwalt eine eigene Homepage zu erstellen, ist gar nicht so kompliziert, wie es vielleicht scheinen mag. Wir zeigen Ihnen, welche Inhalte auf die Website gehören, welche Anwalts-Seiten als Vorbilder dienen können und worauf Sie bei der Erstellung achten sollten.
Vorteile: Homepage für Rechtsanwalt
Eine eigene Website zu betreiben, ist für eine Kanzlei in der heutigen Zeit eigentlich unverzichtbar. Sie dient als Aushängeschild der Kanzlei und liefert Besuchern und potenziellen Mandanten wertvolle Informationen. Dadurch ergeben sich durch die Website in der Praxis gleich mehrere Vorteile
Bekanntheitsgrad der Kanzlei erhöhen
Die meisten Menschen kommen mit Kanzleien nur selten in ihrem Leben in Berührung. Wer dann nach Informationen sucht, welche Fachanwälte in der Umgebung zur Auswahl stehen, nutzt dafür in der Regel das Internet. Anwälte die dort mit einer eigenen Website präsent sind, werden von potenziellen Mandanten deutlich besser wahrgenommen, als jene ohne eigene Homepage
Potenzielle neue Mandanten gewinnen
Indem Anwälte auf ihrer Website nicht nur die Kanzlei professionell vorstellen, sondern den Website-Besuchern wertvolle Tipps aus ihren Rechtsgebieten liefern, locken sie Besucher auf die Website, die (noch) nicht gezielt nach einem Anwalt suchen. Jeder dieser Besucher ist ein potenzieller, neuer Mandant.
Vorteile gegenüber anderen Kanzleien schaffen
Viele Kanzleien sind im Internet immer noch nicht mit einer eigenen Website vertreten. Das macht die eigene Rechtsanwalts-Homepage so wertvoll. Sie bietet nämlich die Chance, sich von den anderen Kanzleien abzusetzen.
Kanzlei-Profil schärfen
Wenn auf der Kanzlei-Website kompetente Rechtstipps gegeben, sowie Urteile und Gesetzesänderungen fachkundig kommentiert werden, schärft das das Kanzlei-Profil. Die Kanzlei wird so als Koryphäe in ihrem Rechtsgebiet wahrgenommen.
Beispielseiten: Homepage für Rechtsanwalt
Bei der Frage danach, welche die besten Rechtsanwalts Homepages sind, geht es also weniger darum, welches Design besonders gut gelungen ist, sondern wer es schafft, die Website durch einen klaren Internetauftritt und viele nützliche Informationen zu einem Ratgeber-Portal zu entwickeln, das von vielen Besuchern aufgerufen wird. Dabei profitiert ein Rechtsanwalt doppelt. Zum einen rufen potenzielle Mandanten seine Website direkt auf. Zum anderen wird die Website von vielen anderen Info-Portalen verlinkt, was Medienvertreter aus Funk und Fernsehen zu Interviews mit dem Anwalt animiert, was wiederum dessen Reputation noch weiter steigert – und die Reichweite der Website noch weiter erhöht. Erfolgreiche Kanzlei-Websites zeichnen sich also unter anderem dadurch aus, dass deren Anwälte in den Medien gern zitierte Experten sind.
Paradebeispiel hierfür ist der Kölner Medienrechtler Christian Solmecke, dessen Kanzlei (www.wbs-law.de) zur wichtigsten Institution bei Fragen rund um die Themen Urheberrecht und Abmahnungen geworden ist. Die Website zeichnet sich dabei vor allem dadurch aus, dass der Besucher ständig animiert wird, Kontakt zur Kanzlei aufzunehmen. Zudem zeigt die Kanzlei mit vielen selbst produzierten Videos bei YouTube Präsenz und lockt damit ebenfalls viele Besucher auf die eigene Homepage.
Ähnlich verhält es sich bei der Website www.internetrecht-rostock.de. Auch deren Fachanwalt Johannes Richard wird regelmäßig in den Medien zitiert. Hauptgrund dafür ist das rechtliche Informationsportal, das täglich mit aktuellen Inhalten gefüttert wird. Zudem wird auf der Website der Kanzlei täglich darüber informiert, in welchen Bereichen aktuell eine hohe Abmahngefahr besteht.
Wichtige Inhalte: Homepage für Rechtsanwalt
Egal, für welche Lösung sich Anwälte entscheiden. Wichtig ist natürlich vor allem, welche Inhalte auf der neuen Website präsentiert werden sollen. Dabei sollte die folgenden Elemente auf jeden Fall integriert werden:
Kanzlei
Wo hat die Kanzlei ihren Sitz? Wie lange gibt es sie schon? Solche Informationen sind für die Besucher wertvoll, um sich ein Bild von der Kanzlei zu machen.
Rechtsgebiete
Natürlich darf auch eine Erläuterung, in welchen Rechtsgebieten die Kanzlei hauptsächlich tätig ist, nicht fehlen. Auf welche Rechtsbereiche ist die Kanzlei spezialisiert? Wichtig ist hier, daran zu denken, dass die Texte sich nicht an Juristen, sondern an Laien richten – an potenzielle Mandanten.
Teamvorstellung
Die Vorstellung des Anwalts-Teams und aller weiteren Mitarbeiter mit Fotos gehören mitsamt einer Kurzbeschreibung unbedingt auf die Website. Das ist besonders wichtig, weil sich die Website-Besucher so einen Eindruck verschaffen können, welche Menschen hinter dieser Kanzlei stecken.
Kontaktdaten
Die Adresse der Kanzlei sowie eine Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Diese Informationen sollten auf jeder Unterseite prominent platziert werden, schließlich soll es den potenziellen Mandanten so leicht wie möglich gemacht werden, Kontakt aufzunehmen.
Aktuelle Urteile
Wer aktiv neue Mandanten anlocken will, muss regelmäßig neue Inhalte online stellen. Jede Kommentierung eines Urteils, jeder Rechtsratgeber und jede Erläuterung von Gesetzesänderungen, lockt weitere Besucher auf die Website.
Impressum
Jede Kanzlei-Website braucht zwingend auch ein rechtssicheres Impressum, denn ansonsten droht Abmahngefahr. Hilfreich bei der Erstellung eines solchen Impressums ist der kostenlose Impressums-Generator von eRecht24.
Tipps zur Domain: Homepage für Rechtsanwalt
Eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Erstellung einer Anwalts-Website ist die Auswahl des Namens der Internetadresse. Hierbei sollten Rechtsanwälte unbedingt folgende Punkte beachten:
· Unbedingt eine De-Adresse auswählen. Alles andere sorgt nur für Verwechslungsgefahr. „De“ ist die deutsche Länderkennung im Internet. Viele Internetnutzer geben den Namen von Websites aus Gewohnheit immer mit der Endung „de“ ein.
· Den Namen der Kanzlei in der Internet-Adresse unterbringen. Der ist das Aushängeschild und besitzt Priorität. Ein Beispiel: "www.kanzlei-mertens.de". Sollten Sie sich auf ein Rechtsgebiet spezialisiert haben, könnten Sie stattdessen auch einen Namen wählen wie "www.scheidungsanwalt-mertens.de".
· Je nachdem, wie lang die gewählte Internetadresse ist, können Sie zusätzlich auch noch den Städtenamen mit in die Adresse aufnehmen – also beispielsweise "www.kanzlei-mertens-bonn.de". Damit unterstützen Sie durch den Namen der Website, dass Sie bei lokalen Suchanfragen besser gefunden werden. Grundsätzlich gilt aber immer: Maximal zwei Bindestriche einbauen. Je länger und komplizierter die Adresse ist, desto schlechter kann man sie sich merken.
Empfohlene Anbieter: Homepage für Rechtsanwalt
Wenn Sie eine professionelle Homepage für Ihr Vorhaben erstellen möchten, so sollten Sie darauf achten, dass der Anbieter Ihrer Wahl die nachfolgend aufgeführten Kriterien erfüllt. Wenn Sie auf den Button mit der Aufschrift „Anbieter vergleichen“ klicken, dann gelangen Sie auf die vorgefilterte Ansicht unseres Vergleichsrechners, welche alle empfohlenen Anbieter für Ihr Vorhaben auflistet – sprich, nur diejenigen Anbieter, die alle nachfolgend genannten Leistungen erfüllen.
Eigene Internet-Adresse
Die Internet-Adresse ist eines der wichtigsten Kennzeichen, um ein Unternehmen oder ein sonstiges Angebot im World Wide Web zu charakterisieren. Kostenlose Baukasten-Anbieter bieten nur sogenannte Sub-Domains an. Bei einer Sub-Domain ist der Name des Anbieters in der Internet-Adresse enthalten – also beispielsweise „meine-homepage.baukastenname.de“. Eine eigenständige Internetadresse wie etwa „meine-homepage.de“ wirkt in jedem Fall professioneller.
Homepage ohne Fremdwerbung
Mit einer Homepage sollen Interessenten für das eigene Angebot/ Vorhaben begeistert werden. Dabei ist es eher hinderlich, wenn beispielsweise Werbung des Homepage-Baukasten-Anbieters auf der eigenen Webseite angezeigt wird. Dies kann unprofessionell wirken und den Besucher verwirren. Falls Werbung auf der Seite vorkommt, dann sollte sie nur sehr diskret und in geringem Maße auf der Seite angezeigt werden.
Empfohlener Mindestspeicher
Eine professionelle Homepage braucht Platz zum Wachsen. Daher sollte der Speicherplatz nicht zu knapp bemessen sein, um möglichen Erweiterungen Raum zu bieten. Man sollte sich vorher ausrechnen: Bei einer Bildgröße von durchschnittlich 1 MB pro Bild reichen 3 GB Speicherplatz für ca. 3000 Bilder. Bei Full-HD-Videoclips mit einer durchschnittlichen Größe von 150 MB reicht es für mehr als 20 kurze Videos.
Für Smartphones optimiert
Heutzutage informieren sich bereits mehr als 50% der Deutschen mithilfe eines Smartphones im Internet und die mobilen Zugriffe steigen noch immer weiter an. Umso entscheidender ist es, dass die eigene Homepage für mobile Endgerät optimiert ist. So können die Interessenten auch von unterwegs aus mit ihrem Smartphone ohne Einschränkung oder verzerrte Darstellung auf die Homepage zugreifen und die Info-Angebote nutzen.
Kostenlose Anbieter: Homepage für Rechtsanwalt
Wenn Sie lediglich eine private Homepage mit geringem Leistungsumfang planen, so können Sie auch kostenlose Anbieter in Erwägung ziehen. Beachten Sie jedoch, dass kostenfreie Baukästen keine eigene Internet-Adresse beinhalten und fremde Werbung auf Ihrer Homepage eingeblendet wird. Über den nachfolgenden Button mit der Aufschrift „Anbieter vergleichen“ gelangen Sie auf die vorgefilterte Ansicht unseres Vergleichsrechners, welche alle kostenfreien Anbieter auflistet.
Häufig gestellte Fragen: Homepage für Rechtsanwalt
Das Thema „Homepage für Rechtsanwälte erstellen“ wirft in der Praxis viele Fragen auf. Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen
Warum verzichten so viele Rechtsanwälte auf eine eigene Website?
Hierfür dürfte es vielfältige Gründe geben:
· Die Vorteile einer eigenen Kanzlei-Homepage werden unterschätzt.
· Man rechnet mit hohen Kosten für die Erstellung einer Website.
· Der Aufwand, eine eigene Website ins Leben zu rufen und zu betreiben, wird als zu hoch eingestuft.
· Das technische Vorwissen, eine eigene Website zu erstellen, ist nicht vorhanden. Gleichzeitig will man aber auch nicht die Aufgabe an eine externe Webagentur übertragen.
Tatsächlich braucht man heute weder großes Budget, noch viel Zeit oder technisches Vorwissen, um eine eigene Website zu erstellen. Und das gilt genauso für eine private Homepage wie für eine Kanzlei-Website.
Ist Wordpress als CMS-Lösung für eine Rechtsanwalts-Homepage empfehlenswert?
Eine einfache Möglichkeit, eine eigene Rechtsanwalts-Homepage zu erstellen, bietet das kostenlose Content-Management-System Wordpress. Wordpress wurde ursprünglich als Software entwickelt, um Internet-Tagebücher (Blogs) zu erstellen, ist inzwischen jedoch zu einer Lösung weiterentwickelt worden, mit der sich problemlos auch anspruchsvolle Web-Projekte umsetzen lassen. Hierbei kann man sich über einen beliebigen Anbieter eine Internet-Domain (z.B. www.kanzlei-meier-bonn.de) sichern und einen Hosting-Tarif aussuchen. Anschließend erstellt man seine Website mit Wordpress. So benutzerfreundlich Wordpress auch ist – ein gewisses technisches Vorwissen, sowie die Bereitschaft, sich mit zukünftigen Entwicklungen und Updates zu beschäftigen, sollte man schon mitbringen.
Welche Vorteile bieten Baukasten-Lösungen für Anwälte?
Deutlich einsteigerfreundlicher präsentieren sich da die sogenannten Webbaukasten-Lösungen. In diesem Fall wählen Sie Ihre gewünschte Internet-Domain aus und bekommen anschließend eine Webbaukasten-Lösung an die Hand, mit der Sie Schritt für Schritt eine professionelle Website gestalten können. Zunächst einmal wählt man dabei die Branche. Anschließend bekommt man automatisch passende Templates angezeigt – das sind Design-Vorlagen, wie die Website aussehen soll. Nachdem eine Vorlage ausgewählt ist, lädt man das Logo der Kanzlei hoch, ersetzt die Mustertexte durch eigene, wählt Bilder aus und erstellt falls gewünscht neue Unterseiten. Die Baukästen sind so konzipiert, dass Elemente einfach per Drag & Drop (Drücken der Maustaste und Ziehen der Maus) auf die gewünschte Stelle der Website gelegt werden können. Texte werden zudem, wie man es von Microsoft Word kennt, in einem Editor direkt formatiert. Die Bedienung ist also kinderleicht. Ebenfalls praktisch: Änderungen können jederzeit vorgenommen werden. Natürlich lassen sich auch neue Menüpunkte und Unterseiten zu jedem beliebigen Zeitpunkt erstellen.
Wie können Anwälte online neue Mandanten gewinnen?
Ist die neue Rechtsanwalts-Homepage mit Informationen gefüttert, hat die Kanzlei die Chance, über das Internet neue Mandanten zu gewinnen. Allerdings werden damit noch längst nicht alle Möglichkeiten der Mandanten-Akquise über das Internet genutzt.
Bei solch einem Internet-Auftritt spricht man nämlich von einer statischen Website, einer Web-Visitenkarte. Gefunden würde die Website nur, wenn ein Internetnutzer gezielt nach dieser Kanzlei oder nach einem Fachanwalt in der Umgebung suchen würde. Also beispielsweise bei einer Google-Suche wie „Anwalt für Familienrecht Ulm“.
Effektiver lässt sich eine Website einsetzen, wenn regelmäßig neue Informationen veröffentlicht werden. Das können zum Beispiel folgende Elemente sein:
· Kurzratgeber im PDF-Format: Zum Beispiel: „Checkliste: Was Sie bei einer Scheidung unbedingt beachten sollten“
· Vorstellung neuer Gesetze und deren Auswirkungen
· Erläuterung aktueller Urteile
Durch die Schaffung neuer Textinhalte erhöht sich die Sichtbarkeit einer Website bei Google. Das Prinzip ist simpel: Wenn eine Website hochwertige Informationen zu vielen Themen zu bieten hat, wird sie häufig als Ergebnis bei passenden Suchanfragen genannt. Das führt wiederum zu mehr Besuchern auf der Rechtsanwalts-Website, die potenziell zu Klienten werden! Der Fachbegriff für diese Strategie nennt sich Content Marketing.
Markus Siek
Homepage Experte