Vereins-Homepage erstellen
Ob Sportverein, Gesangsverein, Wohltätigkeitsorganisation oder Kegelclub: Immer mehr kleine und mittelgroße Vereine sehen in einer eigener Homepage eine einfache und kostensparende Möglichkeit, gegenüber Mitgliedern, Sponsoren und der Öffentlichkeit Präsenz zu zeigen – und neuen Schwung in das Vereinsleben zu bringen.
Eine langjährige Historie, neu gestaltete Vereinsräume, gemeinschaftliche Veranstaltungen oder ein neuer Vereinsvorstand – es gibt viele Informationen, die ein Sportverein zu verbreiten hat. Bei vielen Vereinen hat sich die Vereins-Homepage mittlerweile als zentrale Anlaufstelle für Mitglieder und Interessenten etabliert: Wer wissen möchte, wann die nächsten Veranstaltungen stattfinden, welche Aktivitäten der Verein entfaltet oder wie man am besten den Obmann erreicht, der sucht heute vor allem im Internet danach.
Was für Unternehmen bereits seit langem gilt, zeigt sich immer mehr auch bei Vereinen: Wer in Zeiten von Facebook, Instagram und WhatsApp im Internet keine Präsenz zeigt, verliert auch im realen Leben nach und nach an Bedeutung. Im folgenden Text werden wir Dir zeigen, wie Du eine Homepage für einen Fussballverein auch ohne viel Geld und ohne technisches Vorwissen aufbauen kannst, wie Du die Website optimal aufbaust, was Du bei der Domainwahl beachten solltest und welche Funktionen die Website unbedingt erfüllen sollte. Ebenso findest du relevante Infos für die die Erstellung einer Homepage für gemeinnützige Vereine, die meist nicht über das Kapital verfügen, um professionelle Web Agenturen mit der Erstellung und Pflege einer solchen Homepage zu beauftragen.
Vorteile: Homepage für Vereine
Eine Vereins-Homepage dient speziell dazu, alle am Verein Interessierten regelmäßig ins Vereinsleben einzubinden. Nicht jeder hat Zeit, bei allen Veranstaltung mitzuwirken oder diese zu besuchen. Aber wer am Vereinsleben und seinen Aktivitäten interessiert ist, der informiert sich oft nachträglich im Internet darüber. Grade für Traditionsvereine ist es wichtig, mit dem digitalen Wandel mitzuhalten. Vor allem junge Mitglieder sollen nicht das Interesse am Vereinsleben verlieren.
Eine Homepage ist deshalb <i>die</i> Plattform, wenn es darum geht, Informationen für ein breites Publikum bereitzustellen und seine Dienstleistung oder sein Angebot attraktiv und für jeden erreichbar zu präsentieren. Egal ob Sportverein, Schützenverein, Gesangsverein oder gemeinnütziger Verein – jeder Verein profitiert von einer Präsenz im Internet in Form einer eigenen Homepage. Im Folgenden werden die wichtigsten Vorteile dargestellt und erläutert.
Präsenz zeigen
Mit einer Homepage als Anlaufstelle zeigt ein Verein auch dann Präsenz, wenn das Vereinsleben zu ruhen scheint. Angesichts unterschiedlichster und miteinander konkurrierender Medien- und Freizeit-Angebote geht es für Vereine unter anderem darum, auch im Internet im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bleiben. Besonders jüngere Menschen die mit dem Internet aufgewachsen sind, betrachten Organisationen ohne eigene Online-Präsenz zunehmend als etwas „Exotisches“.
Beispiel für magelhafte Präsenz: Schützenvereine. Die Gesamtzahl der Mitglieder sinkt stetig. Im Jahr 2002 verzeichnete der Schützenbund noch etwa 1,6 Millionen Mitglieder – nach stetigem Schwund in den Folgejahren waren es 2015 nur noch etwa 1,35 Millionen. Häufig lässt sich das darauf zurückführen, dass die meisten Vereine sich im digitalen Zeitalter noch nicht angemessen präsentieren und so auch nicht gefunden werden, obwohl es durchaus Interessenten gäbe.
Verein vorstellen
Eine Website bietet die perfekte Möglichkeit, den Verein und seine wichtigsten Vertreter auf einer großen Bühne vorzustellen. So kann nicht nur der Aufbau des gesamten Vereins inklusive Vorstand, Trainern und Betreuern vorgestellt werden, sondern auch die Mannschaften, die unter dem Dach des Vereins aktiv sind. Auch können jene Mitglieder vorgestellt werden, welche sich besonders für den Verein engagieren. Grundlegendes wie die Kontaktdaten von Funktionären oder die Adresse des Vereinsheims sollte auf einer Webseite ebenfalls rasch abrufbar sein. Dazu kommt: Durch die einfache Verfügbarkeit von Informationen werden Funktionäre in ihrer Vereinsarbeit - zumindest längerfristig - entlastet.
Über das Vereinsleben informieren
Auf der Homepage können Veranstaltungen und wichtige Termine angekündigt werden. So wissen Mitglieder und Interessierte, was in der Zukunft ansteht. Auch über das interne Vereinsleben kann auf der Website berichtet werden. So entsteht ein Blick hinter die Kulissen des Vereins. Aber auch für Mitglieder selbst sind solche Berichte spannend, um dauerhaft auf dem Laufenden zu bleiben.
In Zeiten, in denen Soziale Medien wie Facebook immer wichtiger werden, kann die eigene Vereins-Website als unabhängige Ausgangsbasis für Social Media Aktivitäten dienen. Vereine die aktiv Pressearbeit betreiben, sollten in jedem Fall über die Einrichtung eines Pressebereichs auf der Homepage nachdenken.
Referenzen vorweisen
Insbesondere gemeinnützige Vereine sind oftmals von öffentlichen Geldern oder Spenden abhängig. Die bereits geleistete Arbeit und die errungenen Erfolge zu veröffentlichen, kann über die Bewilligung weiterer Fördermittel oder die Vergabe einer Ausschreibung für ein Projekt entscheidend sein. Auch Presseberichte über den Verein, seine Arbeit oder über namhafte Kooperationspartner können hier wertvolle Dienste leisten.
Mitglieder gewinnen
Jeder Verein betrachtet seine eigene Disziplin als beliebt und ist stolz auf diese. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig auch, dass jeder Verein automatisch von Mitgliedern überlaufen wird! Mitglieder sind für Vereine überlebenswichtig. Das gilt gleichermaßen für aktive Mitglieder, die im Verein tätig werden, wie für passive Mitglieder, die den Verein finanziell unterstützen. Mit einer eigenen Homepage können Vereine gezielt um neue Mitglieder werben.
Sponsoren und Unterstützer anlocken
Das Internet wird für Marketing-Aktivitäten immer wichtiger. Vereine mit einer attraktiven Internet-Präsenz werden dadurch auch für Sponsoren immer interessanter. Oft lassen sich Vereine zumindest die Kosten für die Homepage von Partnern aus der Wirtschaft sponsern. Vereine mit sehr hohen Mitgliederzahlen gelingt es mitunter, durch Werbung auf ihren Internetseiten an zusätzliche Einnahmen zu gelangen.
Egal ob das Gewinnen von Kooperationspartnern, das Sammeln von Geld- und Sachspenden oder ein positiver Bericht in den Medien – insbesondere gemeinnützige Vereine sind über jede Form von Unterstützung dankbar. Manchmal hilft bereits ein Dankes-Mail von Menschen, denen der Verein geholfen hat, um die Mitarbeiter des Vereins bei ihrer manchmal sehr schwierigen und aufopferungsvollen Arbeit zu stärken. Auch hierfür ist die eigene Homepage extrem nützlich.
Zuschauerzahlen steigern
Auch in den unteren Amateurligen stellen die Eintrittsgelder für die Spiele der ersten Mannschaft eine wichtige Einnahmequelle dar. Eine Website kann sehr hilfreich sein, um die Zahl der Zuschauer zu steigern. Nicht nur als Informationsquelle für Spiel-Termine, sondern auch als Werbung für Preisaktionen, Familientage oder Vereinsfeste, die wiederum potenzielle neue Zuschauer anlockt.
Bessere Organisation
Auf der Homepage eines Vereins kann es auch ein internes Forum geben, zu dem nur Mitglieder via Passwort Zugriff haben. Hier können vereinsinterne Diskussionen geführt werden. Diese Art der Organisation erleichtert die Kommunikation enorm, da nicht für jede vereinsinterne Entscheidung eine Sitzung einberufen werden muss und weil auf diese Weise auch jedes Mitglied seine Meinung äußern kann und sich so in den Vereinsreihen ernst genommen fühlt.
Beispielseiten: Homepage für Vereine
Wer über die Gestaltung einer Vereins-Homepage nachdenkt, sollte sich zu Beginn Anregungen bei anderen Internet-Auftritten holen. Dabei müssen es nicht zwingend Vereine sein, die im gleichen Bereich aktiv sind. Oft ist es beim Erstellen einer Homepage sinnvoll, sich kreative Anstöße außerhalb des eigenen Interessengebiets zu suchen. Wie die hier angeführten Beispiele zeigen, gibt es hinsichtlich Seitenaufbau und Inhalten zuweilen starke Ähnlichkeiten zwischen den Homepages unterschiedlicher Vereine.
Eine gute Homepage sollte dem Besucher einen direkten Einblick in das Vereinsleben geben. Sport, Action, Begeisterung, Leidenschaft und Zusammenhalt: All das, was einen Verein ausmacht, sollte mit passenden Fotomotiven und Texten dargestellt werden. Um eine gut funktionierende Vereins-Homepage zu erstellen, sind im Folgenden einige Beispiele als Inspiration aufgeführt, bei denen eine ansprechende Darstellung der Inhalte gelungen ist.
Wichtige Inhalte: Homepage für Vereine
Eine gute Vereins-Homepage zeichnet sich vor allem durch interessante Inhalte sowie einen übersichtlichen Seitenaufbau aus. Nutzerfreundlichkeit lautet die Devise. Besucher der Seite sollten die Informationen, nach denen sie suchen, so rasch wie möglich – und in einer gut aufbereiteten Form – finden. Konkret bedeutet dies vor allem: Kurze und einfach verständliche Texte, der auflockernde Einsatz von Bildern und Videos und eine leicht nachvollziehbare Gliederung / Seitenstruktur.
Besucher einer Vereins-Homepage greifen mit unterschiedlichen Erwartungen auf die Webseite zu. Grundsätzlich können drei verschiedene Nutzertypen unterschieden werden: die Vereinsmitglieder an sich, Nicht-Mitglieder mit konkretem Interesse an dem Angebot des Vereines und weitere dritte Personen. Eine Vereins-Homepage sollte für jeden Nutzertyp die entsprechenden Inhalte und Funktionen bereitstellen.
Verwendet man für die Erstellung einer Vereins-Homepage einen Homepage-Baukasten, lässt sich die Seitenstruktur in ihren Grundzügen innerhalb weniger Minuten festlegen. Was das generelle Aussehen der Homepage betrifft, kann man bei Baukasten-Systemen aus einer Reihe von unterschiedlichen Vorlagen – sogenannten Templates – auswählen. Über Menüpunkte werden die einzelnen Seiten miteinander verbunden und mit Texten, Bildern oder Videos befüllt. Hinsichtlich ihrer Inhalte und dem Seitenaufbau weisen viele Webseiten von Vereinen starke Ähnlichkeiten auf. Grundsätzlich kann Vereinen folgender Seitenaufbau empfohlen werden:
Startseite
Die Startseite ist die wichtigste Seite jedes Internet-Auftritts und das erste, was man zu sehen bekommt. Die Qualität derselbigen entscheidet darüber, ob Besucher sich weiterhin auf der Seite aufhalten und noch mehr erfahren möchten. Sie sollte im Idealfall übersichtlich, informativ und ansprechend gestaltet sein und alle wichtigen Informationen enthalten, die Besucher „auf den ersten Blick“ sehen sollten.
Als Grundregel gilt: Je wichtiger Informationen sind, desto eher stehen sie auf der Startseite. Ein zentrales Element auf den meisten Startseiten ist das Hauptmenü, über das man auf die verschiedenen Bereiche der Website gelangt und das einen guten Überblick bietet. Neben dem Hauptmenü werden auf den Startseiten von Vereinen oftmals folgende Informationen behandelt:
- Logo, Vereinsname, Beschreibung des Vereins,
- Ort und Zeitpunkt regelmäßig stattfindender Treffen,
- nächste Veranstaltungen – Terminvorschau,
- aktuelle Berichte zum Vereinsleben / vorigen Veranstaltungen,
- Kontaktdaten.
- Social Media Verknüpfungen
Aktuelles
Der Bereich „Aktuelles“ kann sämtliche Berichte über Neuigkeiten aus dem Vereinsleben enthalten. Während „top-aktuelle“ Meldungen – etwa zu den Veranstaltungen oder Spielen des vergangenen Wochenendes oder Ankündigungen eines Hallenturniers oder eines Sportfestes – häufig parallel auch auf der Startseite angezeigt werden, findet man im Bereich „Aktuelles“ zusätzlich alle Meldungen der vergangenen Monate. Grundsätzlichgilt: Die Meldung mit dem jüngsten Datum steht auf der Seite an oberster Stelle – je älter ein Bericht wird, desto weiter rutscht er nach unten. Hier sollten regelmäßig neue Inhalte online gestellt werden, ansonsten wirkt sich das negativ auf die gesamte Website – und auch auf den Verein aus.
Termine/Veranstaltungskalender
Dieser Bereich bietet eine längerfristige Terminvorschau für Vereinsmitglieder und Interessierte. Während die unmittelbar bevorstehenden Termine auch auf der Startseite angekündigt werden, können in diesem Bereich alle bekannten Termine verlautbart und laufend ergänzt werden. Wer etwas länger im Voraus wissen möchte, wann das diesjährige Sommercamp oder die Weihnachtsfeier stattfindet, ist auf diesen Seiten richtig. Ein Kalender, in dem die Termine des nächsten Jahres strukturiert nachzulesen sind, bietet einen Mehrwert für Mitglieder und Interessierte.
Mannschaften/Teamvorstellung/Mitglieder
Hier stellt der Verein seine Teams, maßgebliche Funktionsträger mit ihren Aufgaben (Trainer, Bereichsleiter, etc.) sowie Mitglieder mit besonderen Verdiensten vor. Vor allem wenn es um Personen geht, empfiehlt sich der Einsatz von Fotos. Das Aushängeschild eines Vereins ist immer die erste Mannschaft. Folglich sollte diese auch prominent auf der Website vorgestellt werden. Aber auch alle anderen Mannschaften, egal ob Senioren oder Jugend, sollten jeweils mit eigenen Mannschaftsfotos präsentiert werden. Das freut nicht nur die Spieler und deren Familien, sondern stärkt auch das Zugehörigkeitsgefühl zum Verein.
Über den Verein/Vereinsgeschichte
Jeder Verein lebt von seiner Historie und den handelnden Personen. Deshalb gehört die Vergangenheit des Vereins ebenso auf die Website. Die Geschichte steht schließlich für das, was der Verein heute ist. Außerdem identifizieren sich die Mitglieder damit – was abermals ein wichtiger Faktor für die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls ist. In einer Rubrik „Verein“ kann die Entstehungsgeschichte eines Vereins und dessen Philosophie vorgestellt werden. Außerdem gehören hier Informationen zum Aufbau des Vereins und den wichtigsten Köpfen in den Gremien hinein.
Stadion/Anlage
Informationen zum Stadion, oder bei kleineren Vereinen zur Platzanlage, gehören zum Beispiel für Fußballvereine zwingend auf die eigene Website. Dies dient als Service für Gastmannschaften, die sich informieren wollen, wohin sie fahren müssen und welcher Platz sie bei ihrem Gastgeber erwartet. Noch viel wichtiger: Potenzielle Zuschauer können sich hier informieren, ob es gegebenenfalls Sitzplätze gibt und was der Eintritt kostet.
Mitgliedsformular
Wichtig: Das Mitgliedsformular zum Download oder Ausfüllen. Aber obwohl dieser Punkt im Hinblick auf die Intention der Homepage – nämlich der Werbung neuer Mitglieder – sehr bedeutend ist, sollte er nicht an alleroberster Stelle stehen. Das würde zu aufdringlich wirken. Besser platziert ist die Mitgliedschaftsoption im unteren Menü – wo sie aber dennoch wahrnehmbar ist.
Fachinformationen
Manche gemeinnützigen Vereine befassen sich mit Dingen, welche für die Allgemeinheit auf den ersten Blick nur schwer verständlich sind. In diesem Bereich kann das Fachgebiet des Vereins auf anschauliche Weise erklärt werden. Andererseits können sich auf diesen Seiten auch Mitglieder, welche mit der Materie betraut sind, mit fachspezifischen Informationen versorgen.
Projekte
Insbesondere gemeinnützige Vereine haben mehrere Projekte, die sie zeitgleich vorantreiben. Vereine in der Integrations- oder Behindertenarbeit betreiben zum Beispiel Werkstätten, arbeiten in Kooperationen mit Schulen und Betrieben zusammen oder gestalten Freizeit- und Urlaubsaktivitäten. All diese Projekte können auf der Homepage auf eigenen Unterseiten innerhalb des Oberbegriffs „Projekte“ ausführlich vorgestellt werden.
Presse
Vereine, die aktiv Pressearbeit betreiben, ist zu empfehlen auf der Website einen eigenen Pressebereich einzurichten. In diesem Bereich sind vor allem die Kontaktdaten des Presseverantwortlichen, Pressemeldungen und mitunter auch Pressebilder von Veranstaltungen zum Herunterladen zu finden.
Kontaktdaten
Auf dieser Seite sind die wichtigsten Ansprechpartner eines Vereins und ihre Kontaktdaten (Telefon, E-Mail-Adresse) nochmals zusammengefasst. Ein Anfahrtsplan zu den Vereinseinrichtungen kann in diesem Bereich ebenso zu finden sein wie Angaben zu Öffnungszeiten.
Spenden
Neben Fördermitteln aus öffentlichen Geldern sind Spenden eine der Haupteinkommensquellen für gemeinnützige Vereine. Ein Spendenaufruf darf ruhig auf der eigenen Homepage platziert werden. Neben der klassischen Angabe der Bankverbindung haben sich mittlerweile auch Zahlungsmethoden via Internet wie PayPal etabliert, die in die entsprechende Unterseite eingebunden werden können. Das senkt die Hemmschwelle, denn mit Paypal ist die Spende nur einen Klick entfernt. Auch Fördermitgliedschaften können in diesem Bereich angeboten und beworben werden.
Partner
In diesem Bereich haben Vereine ausreichend Platz, ihre Sponsoren vorzustellen. Damit macht man eine Werbetätigkeit bei dem Verein für Sponsoren noch interessanter. Genutzt werden sollte dieser Bereich auch, um neue Sponsoren anzulocken. Beispielsweise indem man Sponsoring-Pakete vorstellt und mit (hohen) Zugriffszahlen auf die Website wirbt.
Impressum
Ein Impressum ist Pflicht nach § 5 Telemediengesetz. Bei Vereinen beinhaltet ein Impressum unter anderem folgende Elemente: Vollständiger Vereinsname mit Rechtsform, Adresse des Vereinssitzes, Vertretungsberechtigter Vorstand, E-Mail-Adresse sowie eine weitere Kontaktmöglichkeit (Telefon oder Fax), zuständiges Registergericht und Vereinsregisternummer und - falls vorhanden - Umsatzsteuer- oder Wirtschaftsidentifikationsnummer.
Sind auf der Vereinshomepage journalistische Inhalte zu finden, wie oben im Bereich „Aktuelles“ oder „Presse“ vorgeschlagen, muss auch der Name und die Anschrift des für diese Inhalte Verantwortlichen angegeben werden. Da die hier gemachten Angaben keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben, sollten Vereine die spezifischen Anforderungen für ein Impressum nochmals bei übergeordneten Verbänden oder Behörden überprüfen. Informationen zum Thema sind auch auf der Seite von e-recht24.de zu finden.
Tipps zur Domain: Homepage für Vereine
Ein guter Domain-Name verhält sich ähnlich wie eine gute Marke. Ist er einmal bekannt, lässt er sich nur noch mit größten Mühen ändern. Wer eine Homepage gestaltet, braucht von Beginn an einen griffigen Domain-Namen. Prinzipiell folgt eine Domain immer dem gleichen Aufbau: Third-Level-Domain (www.), Second-Level-Domain (individuelle Angabe) und der Top-Level-Domain (auch „Länderkürzel“, z.B. .de/.com). Die Domain sollte kurz, prägnant und einprägsam sein. Umlaute solltest Du im Namen vermeiden, auch wenn dies inzwischen technisch möglich ist. Die meisten Internetanwender haben sich jedoch daran gewöhnt, im Browser statt „ü“ automatisch „ue“ einzugeben, was sie im ungünstigsten Fall auf einer andere Seite bringt als beabsichtigt.
Bei einem bestehenden Verein verwendet man am besten den Namen, unter dem der Verein allgemein bekannt ist. Bei Neugründungen stimmt man Vereins-Namen und Domain-Namen im Idealfall aufeinander ab. Obwohl es mittlerweile ein Unzahl an Domain-Endungen gibt, enden die meisten deutschen Vereins-Homepages nach wie vor auf „.de“.
Im Idealfall spiegelt die Domain den Inhalt einer Website in einem einzigen Wort wider. Ein gut gewählter Domain-Name ist auch deshalb von Bedeutung, weil er wesentlich dazu beiträgt, dass eine Website von Suchmaschinen gefunden wird. Bei einem Schützenverein beispielsweise sollte in jedem Fall der Vereinsname in der Domain vorkommen. Auch die Ortschaft, in welcher der Verein aktiv ist, kann genannt werden. Und auch die Verwendung des Wortes „Schuetzenverein“ macht in der Domain Sinn. Also beispielsweise "www.schueztenverein-berlin.de" oder "www.schutzenverein-vereinsname.de".
Kann ich meine alte Domain verknüpfen?
Ja! Du kannst die Domain entweder umziehen oder mit dem Baukasten verbinden. Für den Umzug der Domain werden keine Programmierkenntnisse benötigt. Er ist mit wenig Aufwand auch von einem Laien durchführbar. Das Vorgehen unterschiedet sich von Anbieter zu Anbieter, alle Anbieter stellen jedoch ausführliche Anleitungen zur Domain-Verknüpfung bzw. dem Umzug zur Verfügung. Wende Dich bei Problemen einfach an Deinen Anbieter.
Tipps zur Erstellung: Homepage für Vereine
Grundsätzlich stehen drei unterschiedliche Methoden zum Erstellen einer eigenen Homepage zur Verfügung: Von Grund auf neu, von Hand zu programmieren; ein Content Management System (CMS) wie WordPress zu verwenden oder einen Homepage Baukasten zu benutzen. Für die beiden ersten Möglichkeiten sind umfassende Kenntnisse in Web-Programmiersprachen wie HTML und CSS erforderlich, wenn man ein akzeptables Ergebnis erzielen will. In Eigenregie ist das für die meisten Anwender nicht zu bewältigen, so dass sie auf die Hilfe von professionellen Web Designern und Internet Agenturen zurückgreifen müssen. Dafür entstehen aber schnell Kosten in einer Höhe von ca. 1200 € und mehr. So eine Summe kann nicht von jedem aufgewendet werden, und für manche Projekte wie einen Blog, eine private Homepage oder eine kleinere berufliche Internetpräsenz ist ein solcher Betrag auch nicht angemessen. Homepage Baukästen stellen eine kostengünstige und professionelle Alternative mit unkomplizierter Bedienung und „Alles aus einer Hand“-Lösung dar.
Der Homepage Baukasten
Wer nicht auf einen Homepage Baukasten zurückgreift, muss sich mit vielen einzelnen Programmen und Anbietern beschäftigen. So kann man beispielsweise die Domain (Internet-Adresse) bei dem günstigsten Anbieter bestellen, den Speicherplatz für eigentliche Homepage bei einem anderen, muss sich Zugangsdaten für den Server und extra Programme zum Datenaustausch mit diesem installieren und deren Bedienung erlernen. Das alles kostet Anfänger viel Zeit und Nerven, dabei ist an der eigentlichen Homepage noch gar nicht gearbeitet worden.
Der Homepage Baukasten hingegen vereint alle Werkzeuge für ein solches Projekt in sich. Innerhalb des Baukastens werden Elemente der Homepage per Mausbedienung zusammengestellt, eine der zahlreichen Design-Vorlagen nach eigenen Wünschen angepasst und Inhalte eingegeben. Alles geschieht online und wird sofort nach dem Klick auf das „Veröffentlichen“-Feld für alle sichtbar. Außerdem gibt es auch eine Live-Vorschau, mit der man die Homepage schon vor der Veröffentlichung auf Fehler prüfen kann.
Einfache Bedienung
Alle Homepage Baukästen nutzen eine Bedienoberfläche, die mit reiner Maussteuerung auskommt. Lediglich zur Eingabe der Texte ist die Tastatur erforderlich. Die Text-, Bild- und sonstigen Elemente werden an per Maus an die gewünschten Stelle der Homepage gezogen, in ihrer Größe angepasst und mit Farbenaus Farbpaletten eingefärbt.
Geringer Zeitaufwand
Dank der unkomplizierten Mausbedienung ist eine professionelle Homepage bereits innerhalb weniger Stunden erstellt. Dabei wird die Arbeit auch durch vorgefertigte Bausteine für viele häufig auf einer Homepage verwendete Elemente wie Kontaktformular oder Terminkalender erleichtert und beschleunigt.
Niedrige Kosten
Mit einem Homepage Baukasten lässt sich eine eigene Homepage nicht nur leicht selbst erstellen, sondern auch problemlos warten, ändern und aktualisieren. Das senkt nicht nur die Anschaffungs-, sondern auch die Unterhaltskosten. Dabei sind die monatlichen Gebühren für einen professionellen Anbieter mit durchschnittlich ca. 6 Euro sehr niedrig angesiedelt.
Empfohlene Anbieter: Homepage für Vereine
Wenn du eine professionelle Homepage für einen Verein erstellen möchtest, solltest du darauf achten, dass der Anbieter deiner Wahl die nachfolgend aufgeführten Kriterien erfüllt. Per Klick auf den Button „Anbieter vergleichen“ gelangst du auf die vorgefilterte Ansicht unseres Vergleichsrechners, welche alle empfohlenen Anbieter für deine Vereins-Homepage auflistet – sprich, nur diejenigen Anbieter, die alle nachfolgend genannten Leistungen erfüllen.
Eigene Internet-Adresse
Die Internet-Adresse ist eines der wichtigsten Kennzeichen, um ein Unternehmen oder ein sonstiges Angebot im World Wide Web zu charakterisieren. Kostenlose Baukasten-Anbieter bieten nur sogenannte Sub-Domains an. Bei einer Sub-Domain ist der Name des Anbieters in der Internet-Adresse enthalten – also beispielsweise „meine-homepage.baukastenname.de“. Eine eigenständige Internetadresse wie etwa „meine-homepage.de“ wirkt in jedem Fall professioneller.
Homepage ohne Fremdwerbung
Mit einer Homepage sollen Interessenten für das eigene Angebot/ Vorhaben begeistert werden. Dabei ist es eher hinderlich, wenn beispielsweise Werbung des Homepage-Baukasten-Anbieters auf der eigenen Webseite angezeigt wird. Dies wirkt unprofessionell und kann den Besucher verwirren. Falls Werbung auf der Seite vorkommt, dann sollte sie nur sehr diskret und in geringem Maße angezeigt werden.
Empfohlener Mindestspeicher
Eine professionelle Homepage braucht Platz zum Wachsen. Daher sollte der Speicherplatz nicht zu knapp bemessen sein, um möglichen Erweiterungen Raum zu bieten. Man sollte sich vorher ausrechnen: Bei einer Bildgröße von durchschnittlich 1 MB pro Bild reichen 3 GB Speicherplatz für ca. 3000 Bilder. Bei Full-HD-Videoclips mit einer durchschnittlichen Größe von 150 MB reicht es für mehr als 20 kurze Videos.
Für Smartphones optimiert
Heutzutage informieren sich bereits mehr als 50% der Deutschen mithilfe eines Smartphones im Internet und die mobilen Zugriffe steigen noch immer weiter an. Umso entscheidender ist es, dass die eigene Homepage für mobile Endgerät optimiert ist. So können die Interessenten auch von unterwegs aus mit ihrem Smartphone ohne Einschränkung oder verzerrte Darstellung auf die Homepage zugreifen und die Info-Angebote nutzen.
Kostenlose Anbieter: Homepage für Vereine
Wenn du lediglich eine private Homepage mit geringem Leistungsumfang planst, können auch kostenlose Anbieter in Erwägung gezogen werden. Beachte jedoch, dass kostenfreie Baukästen keine eigene Internet-Adresse beinhalten und fremde Werbung auf deiner Vereins-Homepage eingeblendet wird. Über den nachfolgenden Button mit der Aufschrift „Anbieter vergleichen“ gelangen Sie auf die vorgefilterte Ansicht kostenfreier Anbieter.
Häufig gestellte Fragen: Homepage für Vereine
Vor oder während der Erstellung einer Vereinshomepage können trotz der ausführlichen Tipps noch immer einzelne Unklarheiten oder Probleme auftreten. Im Folgenden finden Sie deshalb alle häufig gestellten Fragen auf einen Blick beantwortet.
Wie lange dauert es, um mit einem Homepage-Baukasten einen Internet-Auftritt für einen Verein zu gestalten?
Die Seitenstruktur sowie das Grunddesign der Homepage lassen sich in wenigen Minuten festlegen – und gegebenenfalls wieder verändern. Länger dauert vor allem das Verfassen entsprechender Texte und die Auswahl der richtigen Bilder.
Kann ich den Domain-Namen meiner Homepage nachträglich ändern?
Eine nachträgliche Änderung hängt vom jeweiligen Anbieter ab – in den meisten Fällen ist dies allerdings nicht möglich. In jedem Fall ist es besser, wenn man sich den passenden Domain-Namen gründlich vorab überlegt.
Brauche ich Programmierkenntnisse, wenn ich mit einem Homepage-Baukasten arbeite?
Nein. Homepage-Baukästen sind dafür gemacht, Webseiten ganz ohne Programmierkenntnisse online zu stellen. Um mit einem Homepage-Baukasten umgehen zu können, genügen durchschnittliche PC-Kenntnisse.
Kann man eine Vereins-Homepage auch kostenlos erstellen?
Ja, das kann man. Beispielsweise über Anbieter wie //homepagefree.meinverein.de/. In diesem Fall bekommt man aber nur eine sogenannte Subdomain, wie beispielsweise http://vereinxy.mein-verein.de. Der Nachteil bei solchen kostenlosen Angeboten: Die Möglichkeiten, seinen Verein dort zu präsentieren, sind sehr begrenzt. Zudem wird automatisch Werbung auf den Seiten eingeblendet. Wen das nicht stört, kann zu solchen Angeboten greifen. Empfehlenswert ist es aber, für einen vergleichsweise geringen Monatsbetrag eine vollwertige Website mit eigener Domain über einen Homepage-Baukasten zu erstellen.
Kann man einen geschützten Bereich für Mitglieder einrichten?
Ja, das kann man eigentlich mit jedem Website-Baukasten realisieren. Das kann beispielsweise Sinn machen, um einen Bereich auf der Website zu schaffen, in denen sich die Mitglieder austauschen. Beispielsweise, um Treffpunkte für die Fahrt zum Auswärtsspiel zu vereinbaren, Mitfahrgelegenheiten auszuloten, oder ähnliches. Also alles, was nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Nur angemeldete Mitglieder hätten dann zu solch einem Bereich Zugang.
Worauf muss man achten, wenn man auf einer Fußballverein-Homepage ein Forum einrichtet?
Inzwischen findet man nur noch auf sehr wenigen Vereins-Websites Foren. Der Grund dafür ist, dass die Betreiber der Website dafür verantwortlich sind, dass in den Foren keine Rechtsverstöße geschehen. Das können zum Beispiel Drohungen, Verleumdungen oder volksverhetzende Postings sein. Dadurch wird der Aufwand für den Website-Betreiber sehr groß, denn jeder Eintrag muss manuell überprüft und gegebenenfalls direkt gelöscht werden. Das ist für einen Ehrenamtler allein in der Regel kaum zu schaffen.
Darf man einfach Fotos der Spieler und Zuschauer online veröffentlichen?
Grundsätzlich hat jeder das Recht am eigenen Bild. Das bedeutet: Du brauchst von jedem, dessen Bild Du auf der Vereins-Website veröffentlichst, eine ausdrückliche Genehmigung dafür. Eine Ausnahme stellt es dar, wenn Du eine Zuschauermenge fotografierst und das Bild veröffentlichst. In diesem Fall gilt folgende Ausnahme beim Recht am eigenen Bild. So ist keine Einwilligung erforderlich, wenn „das Bildnis Versammlungen, Umzüge oder ähnliche Vorgänge darstellt, an denen der Abgebildete teilgenommen hat“. Das gilt jedoch nur dann, wenn auf dem Foto nicht ein einzelner Zuschauer aus der Menge herausgehoben wird. Um Probleme im Vorfeld direkt zu vermeiden, gilt deshalb folgender Tipp: Besser immer fragen und sich eine schriftliche Einverständniserklärung holen, dass Du das Bild auf der Website verwenden darfst!
Woher bekommt man gute Texte für eine Sportverein-Homepage?
Die Texte, die auf einer Sportverein-Homepage veröffentlicht werden, sollten leicht verständlich, prägnant und authentisch sein sowie alle wichtigen Informationen beinhalten. Entweder wird ein sprachaffines Vereinsmitglied mit dieser Aufgabe betraut, oder man engagiert eine externe Textagentur. Insbesondere bei einem eher geringen Budget sollten die Texte jedoch in Eigenarbeit verfasst werden. Viele Internetseiten bieten Hilfestellungen zum Verfassen von Webtexten und informieren über notwendige Inhalte, den Schreibstil, die Strukturierung etc.
Woher bekommt man gute Bilder für eine Sportverein-Homepage?
Auch hier gilt: immer möglichst eigenes Material nutzen. Der Besucher der Webseite möchte schließlich das Angebot des jeweiligen Sportvereines kennenlernen – dazu gehören Bilder der eigenen Vereinsräume, der eigenen Sportplätze, der eigenen Gastronomie und des eigenen Teams. Allenfalls zur zusätzlichen Anschauung sollten fremde, neutrale Bilder genutzt werden. Solche Bilder können entweder bei kostenpflichtigen Online-Anbietern erworben werden, oder beispielweise auch via Pixabay. Hierbei muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Bilder eine ausreichende Qualität haben und dass die Nutzungsrechte der Fotos zur Wiederverwendung (und Veränderung) gekennzeichnet sind.
Kann ich meine Sportvereinswebsite Stück für Stück aufbauen und erst ganz am Ende veröffentlichen?
Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine Sportvereinswebseite erst dann zu veröffentlichen, wenn sie auch tatsächlich dazu bereit ist. Das bedeutet, dass alle wichtigen Informationen auf der Webseite vorhanden und anschaulich dargestellt sein sollten. Ein Besucher, der eine unfertige Webseite besucht, wird weniger wahrscheinlich zurückkehren oder sich für das Angebot interessieren, als ein Besucher, der auf eine fertige und gelungene Webseite zugreift. Prinzipiell kann die Webseite nach und nach noch ergänzt werden – die wichtigsten Seiten (Startseite, Angebot, Kontakt und Anfahrt, Termine und Impressum) sollten jedoch von Anfang an auf einer veröffentlichten Sportvereinswebseite vorhanden sein.
Dieter Krestel
Homepage-Experte