Homepages mit Flash

Flash ist ein von Adobe vertriebenes Programm, das vor allem bis ca. 2014 viel in der Gestaltung von Websites eingesetzt wurde. Wer sich Videos auf Homepages ansehen wollte, kam bis dahin ohne Flash nicht aus. Neben dem Adobe Acrobat Reader zur Darstellung von PDF-Dokumenten auf dem PC war das Flash-Plug-In für den Browser fast immer eines der ersten Programme, das nach der (Neu-)Installation eines Betriebssystems vom Nutzer installiert wurde. Nur mit ihm konnten beispielsweise Videos im Firefox-Browser oder im Internet-Explorer wiedergegeben werden. Von der Verwendung von Flash in Webseiten muss heutzutage allerdings abgeraten werden.


Sicherheit

Flash war stets ein beliebtes Ziel von Hackern und von Adobe wurden mindestens alle zwei Monate relevante Sicherheitsupdates veröffentlicht. Ganz allgemein gilt ja die Regel, je weniger an etwas dran ist, umso weniger kann kaputt gehen. Gleiches gilt natürlich auch für IT-Sicherheit. Jedes Plug-In (ein kleines Programm, das zusätzliche Funktionen zum Browser hinzufügt) ist natürlich auch ein Sicherheitsrisiko.


Animationen

Eines der häufigsten Dinge, für die Flash verwendet wurde, sind Animationen auf der Website. Genau wie Audio-Jingles, die automatisch abgespielt werden, wenn man die Website aufruft, ist dies aber ein Design-Element, das in modernem Web Design nicht mehr verwendet wird. Übermäßig bunte Animationen oder Audio-Jingles werden als störend und nicht mehr zeitgemäß empfunden. Die dezenten Animationen, die heutzutage eingesetzt werden, lassen sich über die Kombination von CSS und JavaScript bzw. einem der vielen JavaScript-Frameworks wie JQuery realisieren.


Videos

Ein weiterer Verwendungszweck von Flash war die Einbindung von Video-Dateien in eine Website bzw. deren Wiedergabe im Browser. Dies war auch der Grund, warum das Flash-Plug-In meist sehr schnell auf einem „jungfräulichen“ PC installiert wurde. Mittlerweile ist HTML aber bei Version 5 angekommen, und HTML5 bietet nun auch die Möglichkeit, Videos direkt in den HTML-Code einzubinden. Auch YouTube ist als größte Online Video-Plattform mittlerweile von Flash- auf HTML5-Videos bzw. HTML5-Player umgestiegen.


Plug-In

Das zusätzliche Flash-Plug-In stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern setzt natürlich voraus, dass es auf dem PC auch installiert ist. Nicht jeder Nutzer ist aber versiert genug, um dies zu tun, oder will dies überhaupt tun. Ohne Flash-Plug-In funktionieren aber die Flash-Elemente auf der Homepage nicht.


Zukunftssicherheit

Man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass Flash in wenigen Jahren völlig ausgestorben sein wird. Die Entwicklung in den Bereichen HTML, CSS und JavaScript sowie den ästhetischen Bereichen des Web Designs hat Flash schlicht obsolet gemacht. All die wichtigen Funktionen die einst Flash übernommen hat, lassen sich mittlerweile vollkommen und ohne ein zusätzliches Plug-In von halbwegs aktuellen, HTML5-fähigen Browsern ausführen.


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