Homepage-Feature: Rechtsklicksperre

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Wer eine eigene Website erstellt, macht sich viel Mühe, ansprechende Texte zu schreiben und hochwertige Fotos aufzunehmen. Das Problem im Internet: Bilder und Texte lassen sich problemlos kopieren und dann auf anderen Websites weiterverwenden. Erschweren lässt sich das, wenn man eine Homepage mit Rechtsklicksperre erstellt.

Was ist eine Homepage mit Rechtsklicksperre?

Wenn man eine Website aufruft, kann man Texte und Bilder in der Regel völlig problemlos kopieren. Mit einem Rechtsklick auf ein Foto kann man beispielsweise im Kontextmenü ganz bequem „Bild speichern unter“ auswählen und das Foto auf die eigene Festplatte kopieren. Gleiches gilt für Texte: Hier markiert man den gewünschten Text mit gedrückter linker Maustaste, macht dann einen Rechtsklick und wählt „Kopieren“ aus. Wer das als Betreiber einer Website verhindern möchte, kann seine Website mit einer Rechtsklicksperre versehen. In diesem Fall bekommt der Nutzer bei einem Rechtsklick entweder den Hinweis, dass dies auf der Homepage nicht gestattet ist, oder der Rechtsklick funktioniert einfach gar nicht.


Vorteile einer Homepage mit Rechtklicksperre

Macht es überhaupt Sinn, auf der eigenen Website eine Rechtsklicksperre einzubauen? Zumindest bringt solch eine Sperre in der Praxis einige Vorteile mit.

Bilder können nicht einfach kopiert werden

Bilder

Indem es nicht möglich ist, dass die Besucher der Website einfach einen Rechtsklick auf ein Bild ausführen und dieses anschließend kopieren können, wird ein Bilderklau deutlich erschwert.

Kopierschutz auch für Texte

Ueberladen

Die Rechtsklicksperre schützt natürlich nicht nur Bilder, sondern auch Texte. Auch hier ist es somit nicht möglich, Textpassagen einfach zu markieren und dann mit einem Rechtsklick zu kopieren.

Schutz kann auf ausgewählte Seiten beschränkt werden

Login

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Rechtsklicksperre einzurichten. So kann man sie entweder für eine komplette Website aktivieren, oder aber nur für bestimmte, einzelne Seiten. Damit wird es beispielsweise möglich, die Fotos einer Bildergalerie zu schützen, ohne dafür auf der kompletten Website den Rechtsklick sperren zu müssen.

Keine Einschränkungen bei der Website-Nutzung

Aenderungen

Indem man auf einer Website eine Rechtsklicksperre aktiviert, verschlechtert sich die Nutzerfreundlichkeit nicht. Schließlich wird eine Rechtsklickaktion beim Surfen im Internet eigentlich nicht benötigt. Einzige Einschränkung: Links lassen sich so nicht in einem neuen Browser-Tab öffnen.


Wissenswertes:

Wer nach dem Begriff Rechtsklicksperre googelt, findet jede Menge Diskussionen in Foren darüber, ob solche Sperren sinnvoll sind oder nicht und wie man sie technisch umsetzen kann. Hier die wichtigsten Fakten zum Thema Rechtsklicksperre:


Ist eine Rechtsklicksperre wirklich ein wirksamer Kopierschutz für Texte?

Nein, ist sie nicht. Und dafür gibt es einfache Erklärungen. So lassen sich beispielsweise Texte auch ohne Rechtsklick ganz einfach kopieren. Hierfür markiert man einfach die gewünschte Passage und drückt die Tastenkombination STRG + C. Anschließend wird der Text mit STRG + V in ein Word-Dokument eingefügt. Um diese Umgehung zu verhindern, müsste der Betreiber einer Website nicht nur eine Rechtsklicksperre, sondern auch eine Markiersperre einfügen. Auch das ist technisch ohne weiteres möglich.


Ist eine Rechtsklicksperre ein wirksamer Kopierschutz für Bilder?

Nein, auch das nicht. Nicht verhindern lässt sich damit beispielsweise, dass die Besucher der Website sich ein Foto einfach im Vollbild anschauen und davon dann einen Screenshot (Bildschirmfoto) machen. Hierfür gibt es die Tastenkombination ALT + DRUCKEN auf der Tastatur. Anschließend kann der Bildschirminhalt dann einfach in ein Bildbearbeitungsprogramm kopiert und dort bearbeitet werden.


Wie kann man ich überprüfen, ob meine Bilder von der Website geklaut wurden?

Das lässt sich ganz leicht herausfinden, wenn der Dieb das Foto anschließend selbst bei Facebook oder auf der eigenen Website verwendet. Hierfür klickt man einfach mit der rechten Maustaste auf das Bild auf seiner Website und wählt „Mit Google nach Bild suchen“ aus. Sollte das Bild auf anderen Websites verwendet werden, bekommt man die entsprechenden Internetadressen als Treffer angezeigt.


Wie kann man eine Rechtsklicksperre technisch einrichten?

Das ist relativ simpel. Manche Homepage-Baukästen bringen eine entsprechende Funktion schon mit. Ist das nicht der Fall, benötigt man einen im Baukasten integrierten HTML-Editor. Damit lassen sich dann die entsprechenden Javascript-Zeilen im Quelltext einfügen. Den Programmcode, den man dafür einfügen muss, findet man auf der Seite "www.homepage-baumeister.de/rechtsklick.htm".


Ist es empfehlenswert eine Rechtsklicksperre einzurichten?

Klar ist: Begeisterung wird man bei seinen Website-Besuchern damit nicht auslösen. Außerdem lässt sich der Diebstahl von Texten, Bildern und dem Quellcode der Website nur erschweren, nicht aber verhindern. Wenn man eine Rechtsklicksperre einrichten will, dann sollte man das nur auf ausgewählten Seiten tun. Beispielsweise auf einer Seite, auf der eine Bildergalerie platziert ist, deren Fotos man schützen möchte. So kann man potenzielle Diebe zumindest abschrecken.


Markus Siek Erstellt von:
Markus Siek
Homepage Experte
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